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Eine so große Ensaïmada hat es in Porreres offenbar noch nie gegeben. Das Schmalzgebäck in Schneckenform war der krönende Abschluss des Heimatfestes, das die Gemeinde im Inselosten jedes Jahr zu Sankt Rochus, "Sant Roc", feiert. Das Gebäck, das 50 Kilo auf die Waage brachte, wurde im Triumph durch das Dorf getragen.

Die Idee zu der Riesen-Ensaïmada geht auf einige junge Leute zurück, die nach einer ausgiebigen Festnacht Appetit auf einen deftigen Süßhappen hatten. Das war vor etwa 15 Jahren. Damals beschlossen sie, eine Ensaïmada vorzubereiten, die mit den Jahren immer größer werden musste, weil sich immer mehr Liebhaber einfanden. Auch der 50-Kilo-Schmalzschnecke war nur eine kurze Lebenszeit beschieden. Sie war innerhalb von Minuten aufgegessen.