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Zur Förderung ihrer touristischen Infrastrukturen erhalten die Balearen aus Madrid 54 Millionen Euro. Der Ministerpräsident des Archipels, Francesc Antich, und der Generalsekretär im spanischen Tourismusministerium, Joan Mesquida, unterzeichneten am Donnerstag in Palma die Vereinbarung (Foto).

Die Gelder stammen aus Haushaltsmitteln, die den Inseln im Rahmen des Balearen-Statuts zustehen. Die einzelnen Posten legen fest: 20 Milionen Euro fließen in den Bau des Kongresspalastes, zehn Millionen gehen an das Konsortium zur Sanierung der Playa de Palma. Mit dem Geld sollen veraltete Gebäude aufgekauft und abgerissen werden.

Weitere 20 Millionen Euro (davon acht Millionen alleine für Mallorca) sind vorgesehen für Maßnahmen zur Entzerrung der saisonalen Abhängigkeit. Vier Millionen Euro fließen in den Aufbau der Digitalen Touristischen Plattform.

Nach Mesquidas Angaben haben sich die Überweisungen aus Madrid zur Modernisierung und Verbesserung der touristischen Infrastrukturen auf den Balearen auf 98 Millionen Euro summiert, da bereits im Vorjahr 44 Millionen Euro geflossen waren. Antich sagte, es sei nur schwer eine Legislaturperiode zu benennen, in der mehr für die Verbesserung der Tourismuswirtschaft auf den Inseln gemacht worden sei. Beide Politiker betonten den harmonischen Gleichklang zwischen Palma und Madrid.