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Ein Bär träumt lächelnd in der Hängematte, auf seinem dicken Bauch hat es sich eine Maus bequem gemacht: eine von unzähligen Zeichnungen, mit denen die ehrenamtlichen Helferinnen von „Mamalena”ein wenig Leben in die Gänge der Kinderstation von Son Llàtzer zaubern wollen. Rund drei Wochen, erzählt Vereinsvorsitzende und -gründerin Elena Mesquida, seien sie und ihre Kolleginnen mit Farbeimern, Pinseln und Leitern durch die Klinik gepilgert, um die Wände mit Tiermotiven, Sonnen, Regenbögen und anderen Motiven zu verschönern, die Kinderherzen erfreuen: „Man kann mit wenigen Mitteln so viel erreichen”, findet Elena.

Ganze 400 Euro habe das Material gekostet, die Arbeit sei „selbstverständlich” kostenlos gewesen. Nun konzentriert sich „Mamalena” auf das nächste Projekt: Eine Eltern-Kind-Begegnungsstätte für schwerkranke Kinder, aus der sich – wenn alle behördlichen Hürden genommen sind – ein Hospiz entwickeln soll. Ein Haus in La Vileta stehe zur Diskussion, aber: „Wer ein geeignetes Gebäude für uns weiß oder hat, möge sich bitte melden.”(Infos: www.mamalena. org).