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Der Nationalpark Cabrera erfreut sich immer größerer Beliebtheit: Im vergangenen Jahr kamen rund zehn Prozent mehr Besucher auf den Archipel als noch 2009. Nicht zuletzt dieser Entwicklung soll jetzt mit mehreren Projekten Rechnung getragen werden, die von der spanischen Zentralregierung und der Stadt Palma mit insgesamt 236.000 Euro finanziert werden. Die Inselgruppe gehört seit einem Erlass von Königin Isabel II. zum Stadtgebiet der Balearen-Hauptstadt.

Der Löwenanteil der Investition – 200.000 Euro – stammt aus dem Staatshaushalt. Unter anderem sollen die am häufigsten besuchten Stellen der Insel besser erschlossen werden: Die Wege zur Mole „del Pagès”, zum Hafen, Strand und dem Ausflugslokal weisen Risse und Schlaglöcher auf. An einigen Aufgängen sollen Holzrampen angebracht werden, um sie behindertengerecht zu machen. Auch ist geplant, in den Ruinen des byzantinischen Klosters ein Museum zu schaffen.

Neue Hinweistafeln sollen über verschiedene Tauchergebiete im Meeresreservat Aufschluss geben: Im vergangenen Jahr genossen über 2000 Besucher die unberührte Unterwasserwelt des Naturparks.

Die Bauarbeiten werden über die Sommermonate ausgeführt und sollen spätestens bis Ende der Saison fertiggestellt sein. (rau)