Es dürfte sehr emotional werden: Am Samstag, 9. April, erwartet
Real Mallorca um 22 Uhr im Iberostar Estadio den FC Sevilla. Es
handelt sich um die Rückkehr von Trainer Gregorio Manzano, der
früher mit Real Mallorca Erfolge gefeiert hat und im Sommer 2010
nach Sevilla wechselte.
Seitdem herrscht böses Blut zwischen Real und Manzano. Der Coach
hat sich bei mehreren Gelegenheiten negativ über die Inselkicker
geäußert, es geht um Geldforderungen, die Atmosphäre ist
vergiftet.
Die Fans geben Manzano einen Teil Mitschuld an den Problemen des
Klubs. Zwar konnte der Andalusier Erfolge vorweisen, hat aber nicht
mit Perspektive gearbeitet. Er setzte auf erfahrene, teure Spieler,
die aber keinen hohen Wiederverkaufswert hatten. Ganz anders als es
Michael Laudrup in dieser Saison macht. Der Däne in Diensten von
Real Mallorca baute angesichts der finanziellen Probleme ein junges
Team mit Zukunft auf. Eine gute Arbeit, die auch anderswo bemerkt
wurde. So besagen die Gerüchte, Laudrup gehe zum HSV. Allerdings
zitiert die „Hamburger Morgenpost” ihn wie folgt: „Nein, ich
verhandle nicht mit Hamburg. Ich habe nicht vor, beim HSV Trainer
zu werden! Ich habe noch ein Jahr Vertrag bei Mallorca und möchte
diesen auch erfüllen. Ich denke, die Leute sehen, dass das Gerücht
nicht stimmt. Es ist Unsinn.“ Am vergangenen Wochenende mussten die
Inselkicker eine 1:2-Niederlage bei Deportivo La Coruña hinnehmen.
Nachdem Webó Real in der 26. Minute in Führung gebracht hatte,
trafen Xisco (54.) und Lassad (66.) in der zweiten Hälfte für die
Gastgeber. (nimü)
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