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"Rien ne va plus – nichts geht mehr“, heißt es noch im Juli im Gran Casino Sol de Mallorca in Magaluf. Sein Spiel kann man dann nur noch am neuen Standort im Einkaufszentrum Porto Pi machen. Der Umbau im ehemaligen Kinobereich hat 8'5 Millionen Euro gekostet und ist so gut wie abgeschlossen. Der genaue Termin in der ersten Juli-Hälfte ist noch nicht bekannt. Sobald das edle Interieur mit goldener Deckenstruktur und perlmuttfarbenen Wänden fertiggestellt ist, kann es aber losgehen mit dem Spielbetrieb.

Für angehende Croupiers gab es eigens einen dreimonatigen Kurs, den 32 Bewerber erfolgreich abgeschlossen haben. Insgesamt werden am neuen Standort ganzjährig 150 Mitarbeiter beschäftigt sein, und damit 40 mehr als bisher in Magaluf. In der Hochsaison werden möglicherweise noch zusätzliche Saisonkräfte engagiert.

Durch die Nähe zu den Kreuzfahrtterminals und den Hotels am Paseo Marítimo will Casino-Direktor Javier Blasco den Jahresumsatz von acht auf 14 Millionen Euro steigern. Vor der Wirtschaftskrise hatte er sich bereits auf diesem Niveau bewegt, ging seit 2009 aber um nahezu 50 Prozent zurück.

Das Spielangebot ist ähnlich wie bisher und besteht vor allem aus Poker, Black Jack, amerikanischem Roulette sowie 70 Spielautomaten. Mehrmals wöchentlich sind Pokerturniere vorgesehen.

Das Casino Porto Pí besteht aus zwei Spielbereichen mit insgesamt 1100 Quadratmeter Fläche, aus einem Festsaal für bis zu 200 Personen und einem Restaurant mit 100 Plätzen. Gleichzeitig können sich in dem Komplex bis zu 800 Gäste aufhalten.

Der alte Standort bei Magaluf soll unterdessen verstärkt für Events, Kongresse, Hochzeiten oder Incentives vermarktet werden. (mic)