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Die Sprachpolitik ist ein Thema, das ausländische Residenten stark beschäftigt. Das belegen auch die Interviews mit Eltern im aktuellen Mallorca Magazin. Es geht um die Gewichtung der beiden Amtssprachen auf den Inseln, Katalanisch und Spanisch (castellano). Die einseitige Förderung des Katalanischen, wie es unter der Vorgängerregierung Praxis war, soll jetzt wieder rückgängig gemacht werden. Der balearische Kultusminister Rafael Bosch (PP) hat Klartext gesprochen: "Es kann nicht sein, dass irgendeine der offiziellen Sprachen wie eine Fremdsprache behandelt und drei, vier oder fünf Stunden pro Woche unterrichtet wird." Man wolle das Gesetz befolgen, bevor es ein Gericht verlange. Das sogenannte "decreto de mínimos" ist eindeutig: Sowohl das Katalanisch als auch Spanisch müssen in der Schule in gleichem Maße Unterrichtssprache sein.