Bis zur Verlegung auf die Station müssen Patienten teilweise zwei Tage lang in Notbetten ausharren. | Foto: R.L.

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Schwierige Zustände herrschen in diesen Tagen in der Notaufnahme von Mallorcas neuem Krankenhaus Son Espases. Für 46 neu eingelieferte Patienten gab es keinen Platz auf den Stationen. Stattdessen werden sie provisorisch in den Gängen betreut.

Bei manchen Patienten dauert es zwei Tage und länger, bis sie endlich in einem normalen Zimmer unterkommen. In der Zwischenzeit müssen sie in Betten ohne verstellbare Rückenlehne oder sogar auf Liegesesseln ausharren.

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Grund für die Probleme ist eine unvorhergesehen große Zahl von Notfällen sowie die Schließung einer Etage. Dort gibt es zwar Platz für 37 Personen, doch zum Einsparen von Kosten wurde das gesamte Stockwerkt vorübergehend stillgelegt.

Falls es weiterhin Engpässe gibt, soll die Station wieder geöffnet werden. Vetreter der Gewerkschaft UGT kritisieren die Situation und machen die Sparpolitik der Balearen-Regierung für die Probleme verantwortlich.