Palma hat 2012 mehr Einwohner bekommen als verloren. | Foto: Miquel Àngel Cañellas

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Die Bevölkerung auf den Balearen ist im Jahr 2011 gewachsen, aber deutlich langsamer als in den Vorjahren. Zum 1. Januar 2012 lebten auf den Balearen 1,12 Millionen Menschen. Das entspricht einem Wachstum von 0,57 Prozent im Vergleich zu 2011. Wie die "Ultima Hora" berichtet, liegen die Ursachen darin, dass wegen der Wirtschaftskrise weniger Immigranten auf die Inseln kommen und viele Einwanderer wieder in ihre Heimat zurückgekehrt sind.

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In 27 balearischen Gemeinden ist die Bevölkerungszahl geschrumpft, am stärksten betroffen war davon Calvià mit 1337 Menschen weniger als zum 1. Januar 2011. Prozentual hat Escorca den größtem Aderlass erlebt: Der Rückgang von 284 auf 267 Einwohner bedeutete für die Mini-Gemeinde an Mallorcas Nordwestküste ein Minus von 5,99 Prozent. Auch Capdepera mit einem Minus von 437 Menschen (-3,69 Prozent) gehört zu den großen Verlierern.

Immerhin 17 Gemeinden auf Mallorca haben ein Bevölkerungswachstum verzeichnet, wenn auch gering. Den zahlenmäßig stärksten Zuwachs hat die Balearenhauptstadt Palma erlebt: Zu den 405.318 Einwohnern des Jahres 2011 kamen im abgelaufenen Jahr 2330 hinzu, das entspricht einem Plus von 0,57 Prozent. Prozentual hat Santa Eugènia am meisten zugelegt: Das Plus von 62 Personen entspricht einer Bevölkerungszunahme von 3,78 Prozent. Wachstumskrösus auf den Nachbarinseln ist Santa Eulàlia de Riu (Ibiza) mit einem Plus von 1212 Personen (+3,59).