Palma hat die EU-Richtwerte an Stickstoffdioxid in den vergangenen Jahren mehrfach überschritten. | Foto: Jaume Morey

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Palmas Luft soll besser werden. Dazu haben das balearische Umweltministerium, der Inselrat und die Stadt Palma ein Konzeptpapier ausgearbeitet. Es sieht unter anderem Geschwindkeitsbegrenzungen auf der Stadtautobahn und Zufahrtsbeschränkungen zur Innenstadt vor.

Auf der Vía Cintura soll an manchen Stellen nur noch eine Höchstgeschwindigkeit von 80 beziehungsweise 100 Stundenkilometer erlaubt sein. Auch sollen öffentlichen Busse von Diesel auf Gas umgestellt werden. Ebenso wird die Einrichtung einer ZUAP (Umweltzone) für Palma in Erwägung gezogen.

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Dann hätten Fahrzeuge mit bestimmten Schadstoffwerten keine Zufahrt mehr zu den entsprechend gekennzeichneten Teilen der Innenstadt. Welche der Maßnahmen aber konkret umgesetzt werden, entscheidet sich erst in einigen Wochen. Noch gibt es die Möglichkeit, Änderungsvorschläge einzureichen.

Der so genannte "Plan zur Vebesserung der Luftqualität" ("Plan de calidad de aire") geht auf eine Inititative der Europäischen Union zurück und basiert auf Messdaten der Luft in verschiedenen Großstädten. Palma hatte die Höchstwerte zwar in der Vergangenheit überschritten. Dennoch. so Umweltdezernent Andreu Garau, sei Palmas Luft "ziemlich gut".