Der vermisste Argentinier Alexis Mariano Lucas.

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Alexis Mariano Lucas wird seit elf Tagen im Inselosten von Mallorca vermisst, nachdem er von einer Welle erfasst und aus einer Höhle in den Klippen ins Meer gerissen wurde. Seine Freunde und Angehörigen haben nun per Internet über 5000  Unterschriften gesammelt. Sie fordern, bei der Suche nach dem Mann nicht nachzulassen.

Der rund 30 Jahre alte Argentinier war am 25. April mit drei Landsleuten in Cala Ferrera bei Felanitx in die Höhle hinabgestiegen. Die Grotte besitzt einen Ausgang zwischen den Felsen am Meer. Plötzliche rollte eine hohe Welle heran, flutete die Höhle und verletzte die Begleiter des Mannes schwer, er selbst wurde von dem Sog ins Meer gespült.

Die Suche nach Alexis Mariano Lucas wurde durch stürmische Winde und die aufgewühlte See erschwert. Das räumen auch die Angehörigen des Vermissten auf der Internetseite www.change.org ein. Gleichwohl wollen sie die Suche nicht aufgeben, solange noch ein winziger Funken Hoffnung bestehe.

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Die Freunde des Verschollenen bitten die Behörden weiterzusuchen, bis Lucas gefunden ist, "tot oder lebendig", heißt es in dem Eintrag. "Solange er nicht gefunden wird, sind wir viele, die die Hoffnung haben, dass er noch am Leben ist."

Kritisiert wird zudem, dass am Einstieg in die Höhle kein Warnhinweis vorhanden war. Bei ruhiger See gilt das Durchlaufen der Grotte als ungefährlich.