Die Polizei versiegelte die Eingangstüren zum Tatort. | Foto: Alejandro Sepúlveda

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Ein 84 Jahre alter Mann ist in Pollença im Norden von Mallorca mit einem Beil erschlagen worden. Es handelt sich um das zweite Gewaltverbrechen in der Gemeinde innerhalb von 15 Tagen. Bereits am 1. Januar erlag ein Schweizer seinen Verletzungen, nachdem er in seinem Privathaus von zwei Tätern überfallen und misshandelt worden war.

Der alleinstehende 84-Jährige wurde von seiner Schwester tot aufgefunden. Der Mann war nicht zu einem vereinbarten Treffen erschienen, daraufhin hatte ihn seine Schwester in seinem Wohnhaus im Dorf aufgesucht. Der Frau bot sich ein Bild des Schreckens: Der Bruder lag auf dem Rücken und war mit einer Decke bedeckt. Der Fußboden war blutverschmiert.

Wie die spanische Tageszeitung "Ultima Hora" unter Berufung auf die Polizei berichtet, wies der Leichnam des Rentners zwei Hiebverletzungen auf, die von einem Beil stammten. Der Rentner war offenbar bereits am Mittwochabend getötet worden.

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Die Polizei geht davon aus, dass der 84-Jährige den oder die Täter gekannt haben muss, weil er oder sie offenbar ohne Widerstand in die Wohnung eingelassen worden waren.

Die Bluttat hat in Pollença Trauer, Bestürzung und Angst ausgelöst. Der Rentner galt als ruhiger und friedlicher Mann, der zurückgezogen lebte. Vor der Rente hatte er lange Jahre als Handwerker im Baubereich gearbeitet, später als Gärtner auf einem herrschaftlichen Anwesen bei Pollença.