Peter Maffay und der Geschäftsfïuhrer seiner Stiftung, Albert Luppart, bei einem der "Hoffeste" des Rockstars.

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Nachdem vergangene Woche bekannt geworden war, dass die Stiftung von Rockstar Peter Maffay Interesse an einer Bar in Cala SantVicenç haben soll, wird in der Region über diese Idee diskutiert. Für die Peter-Maffay-Stiftung beziehungsweise die Fundació Tabaluga scheint das Projekt schon abgehakt zu sein.

Weil in verschiedenen Medien berichtet wurde, hat Albert Luppart, Geschäftsführer der Peter-Maffay-Stiftung, am Mittwoch eine offizielle Erklärung herausgegeben:„Die Fundació Tabaluga sowie die Peter-Maffay-Stiftung distanzieren sich von Informationen, dass sie das Grundstück in Cala Sant Vicenç für spekulative Zwecke erwerben wollten. Es gibt keinerlei Verträge, die dies bestätigen. Sofern die Gemeinde Pollença der Stiftung das Grundstück für ihre Stiftungszwecke ohne Auflagen oder Forderungen überlassen hätte, wäre eine Nutzung geprüft worden. Hierüber war lediglich mündlich zwischen den Parteien gesprochen worden. Genaue Einzelheiten hierüber waren nicht bekannt und nicht festgelegt." Luppart ergänzt:„Die Stiftung würde auch ausschließlich Verträge unterzeichnen, die dem Stiftungszweck entsprechen und die Stiftung nicht belasten."

Klingt nach einem Schlussstrich unter das Thema. Denn von umsonst ist seitens des Rathauses nicht die Rede.

Es dreht sich um ein knapp 140 Quadratmeter großes Grundstück, auf dem sich eine ehemalige Bar (etwa 40 Quadratmeter) befindet, die seit Ewigkeiten leer steht. Der Besitzer soll schon seit Jahren enteignet werden, was aber bisher nicht passiert ist.

Offenbar hat sich Peter Maffay für die Immobilie interessiert und mit Mitarbeitern seiner Stiftung nach Möglichkeiten gesucht, sie nutzen zu können. Medienberichten zufolge war angedacht, das Grundstück zu kaufen und dann an die Gemeinde zu vermachen. Im Gegenzug sollte es demnach ein 20-jähriges Nutzungsrecht für die Stiftung geben. Im Rat von Pollença wurde über das Grundstück gesprochen, eine Entscheidung jedoch vertagt. Das ist der Fundació Tabaluga offenbar ganz recht gewesen. Denn, wie MMbereits in der vergangenen Woche berichtete, dort hatte man sich überrascht über die Aktivitäten im Rathaus gezeigt, da das Thema noch gar nicht spruchreif gewesen sei.