Mallorcas Wasservorkommen sind im Boden gespeichert. Nur nach anhaltenden Regenfällen strömt das Nass etwa aus der Quelle Ses Fonts Ufanes an die Oberfläche. | Foto: Antoni Pol

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Die Grundwasservorkommen auf Mallorca sind zum Jahreswechsel zu 67 Prozent ihres maximalen Fassungsvermögens gefüllt gewesen. Damit lagen die Pegel um fünf Prozentpunkte über denen des Vorjahres. Stichtag ist jeweils der 31. Dezember. Mallorca hat damit derzeit mehr Wasser in seinen Erdtiefen gespeichert als vor einem Jahr.

Der Wert von 67 Prozent für 2013 liegt deutlich höher als im Jahre 2004. Damals waren die Pegelstände nach langer Trockenheit auf 42 Prozent gesunken. Im Jahre 2009 und 2010 hatten das balearische Amt für Grundwassermanagement indes jeweils 90 Prozent gemeldet.

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Im Jahresverlauf 2013 zeigten die Pegelstände zwischen 50 und 67 Prozent gefüllte Vorkommen kann. Damit waren die Pegelstände erstmals seit dem Jahre 2008 wieder auf die 50-Prozent-Marke herabgesunken, sprich: die Vorkommen waren nur noch halb gefüllt.

Die Versorgung von Mallorca mit Trinkwasser erfolgt fast vollständig mit Grundwasservorkommen, die durch die winterlichen Niederschläge aufgefüllt werden. Die Speicherseen im Tramuntana-Gebirge und die Meerwasserentsalzungsanlagen sind lediglich Zulieferer für die Wasserversorgung der Bevölkerung.