Derzeit rauscht der Verkehr noch ungehindert durch die Einkaufsstraße Jaume III. | Foto: Archiv Ultima Hora

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Der Dachverband der Anwohnervereinigungen in Palma hat eine bereits in der Vergangenheit mehrfach vorgebrachte Forderung erneuert: Die gesamte Altstadt solle zur Fußgängerzone werden. Das berichtet die Tageszeitung „Ultima Hora“.

Demnach hat sich die Bürgervereinigung dafür ausgesprochen, die Autos aus dem Bereich zu verbannen, der innerhalb der Avenidas liegt. Dort befinden sich neben der Altstadt auch die wichtigsten Einkaufszonen Palmas, wie etwa die Straße Jaume III, der Borne und die Ramblas.

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Der Vorsitzende des Anwohnerverbandes, Joan Forteza, beteuerte, eine Studie habe habe ergeben, dass die Umwandlung des Zentrums von Palma in eine einzige große Fußgängerzone zu empfehlen sei. Dass es massiven Widerstand gegen eine solche Entscheidung geben könnte, glaubt Forteza derweil nicht. „Andere Städte haben es ja längst vorgemacht, dass so etwas möglich ist.“

Zeitgleich mit der Umwandlung zur Fußgängerzone müsse der öffentliche Personennahverkehr ausgebaut werden, der bisher absolut unzureichend sei.

Als die Sozialistin Aina Calvo Bürgermeisterin in Palma war (2007-2011), wurden zuletzt Fußgängerzonen eingerichtet. Die Straßen Fábrica in Santa Catalina und Blanquerna in Bons Aires wurden damals für den Verkehr gesperrt und haben sich seitdem zu gefragten Ausgehmeilen entwickelt. Es gab jedoch in beiden Fällen auch massive Widerstände.