Impressionen aus La Vileta, ein Stadtteil in Palma mit traditionellem Charakter. Hier leben auch einige deutsche Palma-Residenten. | Foto: Archiv Ultima Hora

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Der Entwurf für den künftigen Flächennutzungsplan von Palma de Mallorca führt als neues Element den Schutz von traditionellen Wohnviertel ein, die noch die althergebrachte Architektur der Stadt zeigen und in sich ein einheitliches Ortsbild präsentieren. Es ist das erste Mal, das ein Ordnungsplan in Palma derartige Elemente als erhaltenswert aufführt.

Konkret handelt es sich um die auch bei touristischen Besuchern beliebten Stadtviertel El Molinar, Santa Catalina und Es Jonquet, aber auch um die bei Residenten gefragten "Barrios" wie  La Vileta, Son Rapinya, El Terreno, Gènova. Hinzu kommen die noch weitgehend ländlich oder dörflich geprägten Unterzentren wie Son Sardina, Establiments, Sant Jordi, Casa Blanca und S'Aranjassa. Weitere zu bewahrende Viertel sind Son Serra, Son Llull, Els Hostalets, La Indioteria, La Soledat und Coll d'en Rabassa.

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Nach den Worten von Baudezernent Jesús Valls sollen im angestrebten Flächennutzungsplan zunächst die genauen Schutzzonen festgelegt, danach die erhaltenswerten Elemente beschrieben und letztlich Sonderbauvorgaben für die einzelnen Unterzentren ausgearbeitet werden.

Ziel sei es, die architektonischen Besonderheiten zu bewahren, insbesondere bei Sanierungen und Renovierung. Neubauten sollten sich harmonischer in das bestehende Ortsbild eingefügen, die Einheit von Häuserfronten nicht aufgebrochen, traditionelle Straßenführungen nicht verändert werden.

Viele dieser Viertel im Umfeld des Zentrums von Palma entstanden im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts.