Historienspektakel Moros i Cristians in Sóller 2009. | Foto: Pere Bota

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Zweifelhafte Ehre für das Historienspektakel „Moros i Cristians" in Sóller: Der Event ist bei der Wahl zum „empörendsten" Volksfest Europas auf Platz eins gelandet. Im Finale trat „Es Firó" unter anderem gegen einen Spaßwettbewerb aus Wales an, bei dem die Teilnehmer durch eiskalte und schlammige Tümpel schwimmen müssen.

Nominiert wurde das Volksfest in Sóller, weil man dort aufgrund des unkontrollierten Feuerwerks Gefahr laufe, verletzt zu werden. Frauen müssten damit rechnen, von Piraten „betatscht" zu werden. Außerdem sei das Spektakel in hohem Maße politisch unkorrekt.

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Bei „Moros i Cristians" handelt es sich um die Nachstellung eines Piratenüberfalls aus dem Jahr 1561. Die Hälfte der Laiendarsteller kostümiert sich als christliche Verteidiger, die andere als muslimische Piraten.

Einwohner von Sóller protestierten in Blog- und Kommentarbeitragen gegen die Wahl im Internet auf der wenig bekannten Foto- und Reise-Website www.one-small-world.com.