Rettung im Morgengrauen: Die Polizei half zwei jungen Frauen aus ihrer Verirrung. | Foto: Michels

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Es sollte eine prächtige Partynacht werden, zum Jahreswechsel von einer Diskothek zur anderen, erst das BCM in Magaluf, dann das Barracuda in Port d'Andratx. Doch ein möglicherweise defektes Navigationssystem, mit dem zwei junge Frauen auf Tour gingen, ließ sie sprichwörtlich stranden, an einer 60 Meter hohen Meeresklippe bei Cala Llamp.

Die beiden Freundinnen aus Pollença im Inselnorden hatten zunächst in Magaluf getanzt und wollten sich dann mit einer dritten Freundin in Port d'Andratx treffen. Sie folgten dabei den Weganweisungen aus dem GPS-Gerät und landeten mit ihrem Wagen dabei fälschlicherweise in der Urbanisation beim Hafenort.

Dass die Gegend immer einsamer und der Straßenbelag immer schlechter wurde, verunsicherte die Fahrerin und ihre Begleiterin über mehrere hundert Meter nicht ausreichend. Erst als der Wagen in dem unwegsamen Gelände des unasphaltierten Küstenpfades offenbar auf Felsen aufsetzte und manövrierunfähig feststeckte, war den Frauen klar, dass sie sich hoffnungslos verirrt hatten.

Ein Anruf bei der Polizei brachte den Beamten den ersten Einsatz des neuen Jahres. Ein Geländewagen der Lokalpolizei rückte aus, um die Frauen unweit eines 60 Meter tiefen Abgrunds zu finden und ihr Auto wieder flottzumachen. Das gelang nach einer Weile auch ganz gut, wie Ultima-Hora-Reporter Michels vor Ort beobachten konnte.

Doch dann benötigten die Polizeibeamten selbst Hilfe: Die schroffe Bodenbeschaffenheit zerfetzte den Reifen des Einsatzwagens. Ein Abschleppwagen musste angefordert werden und das Polizeifahrzeug zur Werkstadtt befördern.