Javier Macarro hat für die umstrittene Pferderanch auf Mallorca angeblich einen gültigen Mietvertrag. Foto: UH

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Der Streit um die mutmaßlich illegal okkupierte Pferderanch "La Paz" bei S'Aranjassa auf Mallorca geht weiter. Nun hat sich der angebliche Mieter Javier Macarro zu Wort gemeldet. Er behauptet, einen rechtsgültigen Vertrag zu besitzen.

"Die Engländerin kann bellen und heulen, wie sie will. Wir werden hier nicht weggehen", so der Mallorquiner im Gespräch mit der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora. Macarro behauptet, dass bei seinem auf zehn Jahre abgeschlossenen Mietvertrag alles mit rechten Dingen zugegangen sei. Die relativ niedrige Pacht in Höhe von 750 Euro pro Monat rechtfertigt er damit, dass das Anwesen beim Abschluss in einem desaströsen Zustand gewesen sei. Er habe sich dazu verpflichtet, alles wieder in Ordnung zu bringen.

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Die britische Eigentümerin Marian Porter und die Medien beschuldigt er des Rassismus. Die Sinti und Roma – in Spanien als "Gitanos" bezeichnet – habe er als Helfer auf den Hof gerufen, was sein gutes Recht sei.

Die Pferderanch "La Paz" befindet sich unmittelbar in Flughafennähe und wird von der Eigentümerfamilie auf einen Wert von zwei Millionen Euro veranschlagt.