Am Sonntag formierten sich in Alaró 300 Einwohner zu einem Demonstrationszug, um ihrer Forderung nach einer Vía Verde zu untermauern. | Foto: Ultima Hora

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Die Vía Verde, die auf der ehemaligen Bahntrasse von Manacor nach Artà eingerichtet wurde, findet so großen Zuspruch, dass auch andere Gemeinden auf den Zug aufspringen wollen und den Bau von Rad- und Wanderwegen fordern.

Am Sonntag formierten sich in Alaró 300 Einwohner zu einem Demonstrationszug, um ihrer Forderung nach einer Vía Verde zu untermauern. Denn auch Alaró hatte von 1881 bis 1935 eine Eisenbahnlinie. Die 3,72 Kilometer lange Trasse verband den Vorgebirgsort mit dem Bahnhof Consell der Inca-Trasse. So konnte die in Alaró geförderte Kohle transportiert werden.

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Die Befürworter der Vía Verde sind sich bewusst, dass der Bau eines Wander- und Radwegs auf der alten Trasse aufwendig und mit Enteignungen verbunden wäre, glauben aber, dass sich Lösungen finden werden.

Die Vía Verde zwischen Manacor und Artà war aus der Not geboren worden, weil die PP-Regierung die von der Vorgängerin beschlossene Wiederaufnahme des Bahnverkehrs zwischen Manacor und Artà als zu teuer einstufte und einen Verwendungszweck für die halbfertige Trasse suchte.

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