Ein Jahr Haft für Tierquäler
Palma de Mallorca |Zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr auf Bewährung ist ein Tierquäler in Palma de Mallorca verurteilt worden. Sein Hund hat die Misshandlung nicht überlebt. Der Mann war von seinem eigenen Bruder angezeigt worden.
Der Vierbeiner lebte offenbar mehrere Monate unter unwürdigen Bedingungen im Hof eines Hauses. Er wurde an einer kurzen Kette gehalten, die es dem Tier kaum das Aufstehen erlaubte. Futter bekam der Hund von seinem Halter fast gar nicht. Als der Bruder des Täters die Situation nicht mehr mitansehen konnte, meldete er sich bei der Policía Nacional.
Die Beamten fanden den Hund in einem erbärmlichen Zustand vor und brachten ihn in das Tierheim Son Reus. Dort versuchte man vier Tage lang, das Leben des Tiers zu retten. Dann starb es offenbar an Mangelernährung.
Mit dem Urteil hat das Gericht in Palma die höchstmögliche Strafe für einen derartigen Fall von Tierquälerei ausgesprochen. Zusätzlich zu dem einen Jahr Strafe erging die Anweisung, dass der Täter drei Jahre lang keine Tiere halten darf.
Zum Thema
- 08.05.2015 » Hunde-Elend
- 31.03.2015 » Acht Katzen in Cala Pi vergiftet
- 24.01.2015 » Husky stirbt in illegaler Hundepension
- 22.01.2015 » Hundeleben auf Mallorca
- 21.01.2015 » Wieder Hunde in Pollença vergiftet
- Nachricht » Bis zu acht Hunde vergiftet
- Nachricht » Hundequäler sitzt im Gefängnis
Schlagworte »
Kommentar
Nutzungsbedingungen
Rechtlicher Hinweis» Der Inhalt der Kommentare spiegelt die Meinung der Nutzer wider, nicht die von mallorcamagazin.com
» Es ist nicht erlaubt, Kommentare abzuschicken, die gegen das Gesetz verstoßen oder unangebrachte, beleidigende oder ehrverletzende Inhalte haben.
» mallorcamagazin.com behält es sich vor, unangemessene Kommentare zu löschen.
Opa Heiner / Vor über 3 Jahren
Hoffe im nächsten Leben kann der Hund das mit ihm machen :( auf seine Art ? Ich hasse solche die sich an wehrlosen Tieren vergreifen !!!!! Schade nur auf Bewährung !!!!!
Nadine / Vor über 3 Jahren
Super! Endlich mal ein Anfang.
julia / Vor über 3 Jahren
Endlich hat sich das Verhalten hier auf der Insel geaendert. Es gibt aber noch viel Arbeit.
Nur leider konnte man diesen armen kleinen Kerle nicht mehr retten. Man muss mehr die Augen aufmachen......