Blick auf die Stadt Inca in der Inselmitte.

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Ein Bauunternehmer aus Inca hat der Gemeinde angeboten, leerstehende Gebäude seiner Firma als Flüchtlingsunterkünfte zu nutzen. Zuvor hatte der Stadtrat beschlossen, der Spanischen Regierung Aufnahmeplätze für Flüchtlinge anzubieten, die derzeit in großer Zahl nach Europa kommen. 

Die Initiative dazu war von der linksregionalistischen Partei Més ausgegangen. Der Unternehmer Pere Pascual hatte von der Initiative erfahren und seine Hilfe angeboten. Er sagte gegenüber der Ultima Hora, dass es Wohnungen für etwa fünf Familien gebe, die man gratis für einen gewissen Zeitraum überlassen wolle.

Nach Auskunft von Més-Stadtrat Biel Frontera gibt es zwei weitere Bürger Incas, die Zweitwohnungen als Flüchtlingsunterkünfte angeboten haben. Er freute sich in der Sitzung über die Solidarität der "Inquenser". 

Der Antrag der Partei war im Plenum einstimmig auch mit den Stimmen der PP angenommen worden, nachdem ein kritischer Absatz zur Flüchtlingspolitik Spaniens und Ungarns gestrichen worden war.