Zuletzt waren in Santa Cirga 197.000 Solarmodule geplant. | Fotos: Archiv

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Nachdem die Balearen-Regierung zuletzt grünes Licht signalisiert hatte, wächst der Widerstand gegen den großen Photovoltaik-Park Santa Cirga bei Manacor wieder an. Am Montag stimmte der Stadtrat auf Antrag der PSOE geschlossen gegen das private Projekt mit deutschem Kapital.

Außerdem haben sich die vier Umweltorganisationen von Mallorca GOB, Som Energia, Alcaib und Amics de la Terra gegen das Vorhaben positioniert und rufen die Behörden dazu auf, die Genehmigung zu versagen. Die Argumentation ist hier wie da die gleiche: „Wir sagen Ja zu erneuerbaren Energien, aber nicht um jeden Preis.” Der Landschaftsverbrauch sei zu hoch. Die Umweltschützer fordern den Bau dezentraler und kleinerer Anlagen.

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Um das Projekt doch noch konsensfähig zu machen, hat die Parc Fotovoltaic Santa Cirga SL. eine weitere Reduzierung der Fläche (von ursprünglich 90 auf 60 Hektar) und umfangreiche Sichtschutzmaßnahmen angeboten.

Wie MM in der Ausgabe 6/2016 berichtete, würde sich mit der Inbetriebnahme des Parks die Produktion von Solarenergie auf Mallorca praktisch verdoppeln.