Rund 100 Menschen demonstrierten in Palma de Mallorca für höhere Strafen für Tierschützer. | Foto: T. Ayuga

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Knapp 100 Menschen haben am Samstag an der Plaça d'Espanya in Palma de Mallorca für Gerechtigkeit im Fall um den Tod des Pitbulls aus Coll d'en Rabassa demonstriert. Das berichtet die spanische Tageszeitung Ultima Hora online.

Die Teilnehmer forderten unter anderem höhere Strafen für Tierquäler und trugen Schilder mit der Aufschrift "Wir wollen Aktionen, nicht Intentionen. Gerechtigkeit für Luna." Tierschützer waren Mitte April auf Pitbull Luna aufmerksam geworden, der auf dem Balkon seines Herrchens nur noch aus Haut und Knochen bestand.

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Nach einer Rettungsaktion verstarb der Hund auf der medizinischen Station des Tierheims Son Reus. Ein Foto des leidenden Tieres erhitzte die Gemüter auf Facebook und dürfte letztlich auch für die große Beteiligung an der Demonstration gesorgt haben.

Die Tierfreunde werfen dem Besitzer des Pitbulls vor, ihn nicht medizinisch versorgt zu haben, obwohl er an schwer an der Infektionskrankheit Leishmaniose litt. Der Mann bestreitet die Vorwürfe, muss sich jedoch einem Strafverfahren stellen. (somo)