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Biologen und Veterinäre vom Palma Aquarium rechtfertigen in einer Pressemitteilung das Einschläfern des Blauhais, der in der vergangenen Woche für Furore an den Küsten von Mallorca gesorgt hatte. "Das Rettungsteam von Palma Aquarium setzt sich unter allen Umständen für die Tiere ein", beginnt das Schreiben.

Nachdem der Hai am Samstag in der Cala Falcó im Gemeindegebiet Calvià gestrandet war, sei er zunächst von Tierärzten des Parks "minutiös" untersucht worden. Mit dem Einschläfern sollte dem Meerestier längeres Leiden erspart werden, da seine Schmerzen "unvereinbar mit dem Leben" seien. 

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Das Tier, hatte bereits Mitte der Woche zwei Mal in Palmas Hafen für Aufregung gesorgt, und war beide Male von Experten zurück ins offene Meer gebracht worden. Dass der Hai drei Mal innerhalb von vier Tagen an die Küste gekommen sei, zeige seinen schlechten Gesundheitszustand. Zudem habe er sich schwere Verletzungen zugezogen. Es habe "keine andere Möglichkeit" als die des Einschläferns gegeben. Die Tötung sei kontrolliert erfolgt, der Fisch habe zunächst Beruhigungsmittel bekommen und sei so nicht qualvoll verendet.

Das Fischereiministerium der Balearen-Regierung habe das Handeln der Experten zu jedem Moment mitverfolgt. "Manchmal muss man schwere Entscheidungen treffen, um einem Tier unnötiges Leiden zu ersparen", so das Ende der Pressemitteilung. (somo)