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Einhundert Anwohner von Santa Maria haben sich am Sonntag in dem Ort zu einem Protest versammelt. Sie fordern ein Ende der Giftköder, die ein Unbekannter in der Gemeinde nahe Palma de Mallorca auslegt, zudem solle die Polizei den Schuldigen zur Rechenschaft ziehen, schreibt die mallorquinische Tageszeitung Ultima Hora.

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"In jüngster Zeit nahm die Zahl der Giftköder stark zu", sagte Laura de Juan, Sprecherin des Protests. Im August 2015 kam der erste Hund ums Leben, der zweite im Dezember 2015. Im Mai dieses Jahres behandelte ein Tierarzt einen Golden Retriever noch rechtzeitig und rettete ihn so vor dem Gifttod. Zwei weitere Vierbeiner hatten nicht soviel Glück.

Allein am Dienstag vergangener Woche fanden die Anwohner sieben Stücke der Wurst Sobrassada auf der Straße, die mit Gift versehen worden war.  Die Guardia Civil hat die Ermittlungen aufgenommen, sie fordert jegliche Vergiftung oder Beobachtung mitzuteilen. "Im schlimmsten Fall kann sich ja auch mal ein Kind so ein Stück Wurst in den Mund stecken", warnt Laura de Juan. (cls)