Der Stadtverkehr von Palma de Mallorca ist einer der Hauptauslöser für die Luftverschmutzung auf der Insel. | UH-Archiv

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Wer bei einer sanften Brise am Strand liegt und den Geruch von Meerwasser und mediterranen Pflanzen in der Nase hat, mag es kaum glauben, doch die Luft auf den Balearen ist schlecht. Die Gesamtheit der Balearenbevölkerung atmet Luft ein, die verunreinigter ist, als es die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt. Das berichtet die spanische Tageszeitung Ultima Hora unter Berufung auf eine Studie der Organisation "Umweltschützer in Aktion".

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13 Prozent der Bevölkerung von Mallorca und seinen Schwesterinseln seien sogar einer Luftverschmutzung ausgesetzt, die höher sei, als es die spanische Rechtsprechung erlaube. Verantwortlich dafür sei eine hohe Ozonkonzentration, berichtet Studienkoordinator Miguel Ceballos. Diese könne, wenn sie lange anhält, zu einem erhöhten Risiko an Atemwegserkrankungen führen und auch der Vegetation schaden. Schuld daran sind vor allem Autoverkehr, Seeverkehr und Elektrizitätswerke.

Auf der anderen Seite zeigt die Studie der Umweltschützer auf, dass die Stickstoffdioxidwerte in Palma im Jahr 2015 im Vergleich zu 2013 und 2014 leicht zurückgegangen sind. (somo)