Das auf der Stadtmauer von Palma de Mallorca verstorbene Kutschpferd wurde von einem Lkw zur Untersuchung nach Son Reus gebracht. | A. Sepúlveda

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Drei Pferde sind in den vergangenen zwei Tagen in der Öffentlichkeit auf Mallorca ums Leben gekommen: Ein Kutschpferd geriet auf Palmas Stadtmauer in Panik, zwei ausgerissene Pferde wurden auf einer Landstraße überfahren.

Wie die spanische Tageszeitung Ultima Hora online schreibt, geriet ein Kutschpferd am frühen Montagmorgen auf der alten Stadtmauer in Palma de Mallorca plötzlich in Panik, rannte mit voller Wucht gegen das Gemäuer und starb sofort.

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Der Grund für das Ausrasten des Tieres ist bisher unklar. Ermittler der Lokalpolizei wiesen jedoch darauf hin, dass keinerlei Anzeichen für Misshandlung oder Erschöpfung beim Tier festgestellt werden konnten. Ein Lkw brachte den  Kadaver ins Tierheim Son Reus, wo Untersuchungen Aufschluss über das Geschehen geben sollen.

Einen Tag zuvor waren bereits zwei Pferde auf der Straße zwischen Portocolom und Felanitx im Osten von Mallorca umgekommen. Den ersten Ermittlungen zufolge waren die Tiere unbemerkt aus einer Finca in der Nähe ausgebüxt und auf die unbeleuchtete Landstraße gelaufen. Ein Autofahrer, der gegen zwei Uhr auf der Strecke unterwegs war, sah die Tiere erst im letzten Moment und konnte ihnen nicht mehr gänzlich ausweichen. Beide Pferde starben noch am Unfallort, der Fahrer überstand den Zusammenstoß unverletzt. (somo)