Ein Amtstierarzt untersucht das Pferd einer Kutsche, die in in Palma unterwegs ist. | Miquel Angel Cañellas

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Die Stadtregierung will die Auflagen für Pferdekutschen verschärfen und höhere Strafen bei Verstößen erheben. Damit solle das Wohl der Tiere gesichert werden, schreibt die mallorquinische Tageszeitung Ultima Hora. Abgeschafft wird die Raststation im Carrer del Conquistador in der Altstadt.

Das Verkehrsaufkommen sei dort zu hoch, zudem steige die Straße stark an, was einen zusätzlichen Kraftaufwand für die Tiere bedeute. Die neuen Raststation könne sich neben dem Zoll-Gebäude an der Alten Mole befinden, dort stehe Wasser zur Verfügung, die Straße sei flach und es gebe keine Geschäfte oder starkes Verkehrsaufkommen in direkter Nähe. Eine Entscheidung der Hafenbehörde dazu steht noch aus.

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Seit drei Wochen werden verstärkt Kontrollen der Kutschpferde durchgeführt. Dabei werden die Arbeitszeit der Tier überprüft, ob sie auch wirklich nur die vorgeschriebene Zahl von vier Passagieren befördern müssen, und der Zustand der Kalesche gecheckt. Dabei seien zwei Pferde aufgefallen, die nicht die vorgeschriebene Untersuchung durch einen Tierarzt durchlaufen haben.

Ingesamt sind im Stadgebiet 28 Pferdekutschen unterwegs. Erst am Montag war ein Pferd umgekommen, als es in Panik gegen die Stadtmauer rannte. (cls)