Dieser Fischer aus Port d'Andratx zeigt seinen Fang. | Michels

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Sie sind so überraschend zurück, wie sie verschwunden sind: Die Fischer von Mallorca vermelden, dass sie wieder Gambas rund um Port de Sóller und Port d'Andratx gefangen haben. In der Branche macht sich Erleichterung breit. Einen Monat lang war keines der Krustentiere ins Netz gegangen.

Damit scheint das längste Fangtief der Geschichte überstanden zu sein, meldet die mallorquinische Tageszeitung Ultima Hora. Seit Mittwoch gingen pro Fischerboot 20 bis 50 Kilogramm der Mallorca-Garnelen ins Netz. Normalerweise fangen die Fischer allerdings 70 Kilogramm.

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Die Meerestiere suchen sich ab und an für eine gewisse Zeit neue Reviere, Theorien warum das so ist, gibt es einige. Der balearische Landwirtschaftsminister Vicenç Vidal wies zuletzt weist er darauf hin, dass ungewöhnlich viel Wasser vom Atlantik ins Mittelmeer gelangt sei, dass es an der Küste von Valencia ein kleines Seebeben gegeben habe und dass die Sedimente angestiegen seien. Fischer vermuteten, die Wassertemperatur sei angestiegen. Wissenschaftler des Ozeanografischen Instituts der Balearen untersuchen derzeit das Abtauchen der Gambas.

Die Sóller-Gambas gelten als einer der teuersten Delikatessen der Insel. (cls)