Iva E. als sie im Sommer zu einer Anhörung geführt wurde. | Alejandro Sepúlveda

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Die Todesfahrerin von Puerto Portals soll vier Jahre lang ins Gefängnis. Die junge Bulgarin Iva E. will das angesetzte Strafmaß akzeptieren, das berichtet die mallorquinische Tageszeitung Ultima Hora. Die 21-Jährige hatte im April auf der Andratx-Autobahn einen schweren Verkehrsunfall mit drei Toten verursacht.

Anklage, Verteidigung und Richter sind zu einer Übereinkunft beim Strafmaß gekommen. Vier Jahre Gefängnis hatte die Staatsanwaltschaft bereits zu Beginn der Verhandlung für Iva E. gefordert. Die junge Frau war von Anfang an geständig gewesen. Der Prozess soll Ende dieser Woche zu einem Abschluss kommen.

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Die Bulgarin verunglückte Mitte April auf Höhe der Autobahnabfahrt Puerto Portals. Sie war mit 170 Kilometern pro Stunde die Straße in einem Cabrio mit deutschem Kennzeichen entlang gerast, als sie mit einem Motorradfahrer zusammen stieß. Er sowie zwei Mitfahrer des Wagens, darunter ihr Lebensgefährte, verstarben an der Unfallstelle.

Iva E. und ein Freund kamen schwer verletzt ins Krankenhaus. Die junge Frau hatte keinen Führerschein, aber Drogen konsumiert. Sie und ihr verstorbener Freund waren erst kürzlich von Deutschland aus nach Mallorca zurückgekehrt, die beiden wollten angeblich ihrem schlechtem Umfeld auf der Insel entkommen. (cls)