Verstöße gegen die neue Müllverordnung könnten mit bis zu 3000 Euro geahndet werden.

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Die Stadt Palma will sich viel mehr für den Umweltschutz einsetzen und plant schon seit Monaten die Abschaffung der Einweg-Plastiktüten. Wie die spanische Zeitung "Ultima Hora" schreibt, kündigt das Rathaus Ende Januar die Veröffentlichung einer entsprechenden Müllverordnung an.

Wie schon in der Vergangenheit berichtet, dürfen die Einzelhändler künftig keine Einwegtüten an ihre Kunden reichen. Das geplante Gesetzesblatt beinhaltet jedoch auch ein Novum: So beschränkt sich das Verbot nicht mehr auf den Einzelhandel, sondern auf alle Servicebereiche und Unternehmen. Demnach dürfen zum Beispiel auch in Apotheken keine Plastiktüten gereicht werden.

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Zudem plant die Balearenregierung künftig die Mitnahme von Glasflaschen an den Strand zu verbieten. Auch die Uhrzeiten für die Entsorgung bzw. Abholung von Glas sollen reguliert werden. So soll zwischen 22 und 10 Uhr Ruhe herrschen. 

Verstöße gegen die neue Müllverordnung könnten mit bis zu 3000 Euro geahndet werden. Das Gesetzesblatt soll am 26. Januar endgültig verabschiedet werden. (ac)