Die Viehzüchter Jaume Coll, Andreu Rotger und Miquel Ponse neben den gerissenen Schafen. | Foto: Antoni Mart

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Die Viehzüchter Jaume Coll, Andreu Rotger und Miquel Pons aus Alaró sind verzweifelt und wütend. Innerhalb von zwei Jahren haben sie 168 Schafe verloren. Die Tiere wurden von Hunden gerissen. Erst am Wochenende starben von Pons Herde nach einer Attacke wieder 19 Lämmer.

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"Das sind keine wild lebenden Hunde, sondern sie reißen von Grundstücken aus", beklagen die Männer aus dem Bergdorf auf Mallorca. Zum einen sollten die Hundehalter dafür sorgen, dass ihre Vierbeiner nicht ausbüxen können. Zum anderen bemängelt das Trio die Untätigkeit des Rathauses. Es werde nichts zum Schutz der Schafsherde getan und die Viehzüchter erhalten auch keinen Ausgleich für ihren Verlust. Jaume Coll trug aus Protest bereits ein totes Lamm zum Rathaus.

"Ich habe schon Angst, wenn die Tiere Junge bekomme, weil ich weiß, dass sie die Lämmer verlieren werden", sagt Andreu Rotger. (cls)