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Am Es-Trenc-Strand im Süden von Mallorca haben die Abrissarbeiten an den sechs "Chrininguitos" begonnen. Spätestens am kommenden Wochenende soll von den Strandbuden, in denen sich bisher Cafés oder Bars befanden, nichts mehr zu sehen sein. Die Gemeinde will sie durch kleinere, abbaubare Holzkioske ersetzen. Die Arbeiten werden vor allem nachmittags und abends durchgeführt, damit sich die Badegäste nicht gestört fühlen.

Mit dem Rückbau der Strandlokale kommt das Rathaus von Campos der Anordnung eines Gerichts nach, das vor einigen Wochen ein entsprechendes Urteil gefällt hatte. Grundlage des Richterspruchs war das spanische Küstengesetz, das an Naturstränden nur abbaubare Holzbuden, nicht aber fest in den Boden zementierte Bauten erlaubt.

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Für den Abbau der Lokale entfernen Bauarbeiter zunächst elektrische Installationen wie Sicherungskästen und Kabel. Anschließend werden Glas- und Holzteile demontiert ehe große Bagger mit dem Abriss der zementierten Wände und des Dachs beginnen. Nach dem Abtransport des Schutts wird Sand die 150 Quadratmeter großen Fundamente bedecken.

Die neuen "Chiringuitos" dürfen maximal 20 Quadratmeter Fläche aufweisen. Ihre Terrassen sind auf 50 Quadratmeter begrenzt. Um ihren Aufbau müssen sich potenzielle neuen Konzessionäre selbst kümmern. Wegen ihrer geringeren Größe werden sie auch weniger Geld in die Gemeindekassen spülen. Die Konzessionen werden etwa 300.000 günstiger sein als bisher (cze)