Da es dort an Polizisten mangele, seien die Warteschlangen mitunter sehr lang, heißt es. Einzelne Passagiere hätten in den vergangenen Wochen sogar ihre Flüge verpasst. Betroffen sind insbesondere die Nicht-Schengen-Flüge wie nach Großbritannien oder Irland, die allesamt im Terminal A abgefertigt werden.
Obwohl der Verkehr in den Sommermonaten um 480 Prozent zunehme, sei die Zahl der Polizisten um 33 Prozent reduziert worden, schreibt La Vanguardia. Insgesamt seien pro Tag im Schnitt nur sieben Passkontrolleure im Einsatz. Statt die Personalstärke wie von der Balearen-Regierung zu verdoppeln, habe Madrid lediglich zwei zusätzliche Polizisten eingeteilt. Noch schlechter soll die Situation auf Ibiza sein, wo derzeit zudem ein Streik des Reinigungspersonals für Probleme sorgt.
Zudem hätten 25 Prozent der auf den Flughäfen der Balearen diensttuenden Beamten aufgrund der exorbitant gestiegenen Mieten ihre Versetzung aufs Festland beantragt, schreibt La Vanguardia. (mic)
2 Kommentare
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Was fuer eine paradoxe gegenlaeufige Abwicklung. Noch aerger betroffen sind die aus den Laendern ankommenden Passagiere, die nicht Mitglieder des Schengen-Abkommens sind. Katastrophal war es zu Ostern, als keine aircon funktionierte und meterlamnge Schlangen im heissen Tunnel standen, aeltere Menschen kollabierten. Mallorca profitiert von der geoploitischen Lage und es saehe anders aus, waere diese anders.
Es ist eigenartig und mit normalen Maßstäben nicht nachvollziehbar, warum solch Massen von Urlauber eine Insel mit so einen schlechten Angebot so überlaufen. Entweder das Gros der Mallorcaurlauber liebt die Selbstgeiselung oder die Urlauber sind schon bei der Mallorcareisebuchung in der Welle oder voll eingeraucht. Für so viel Geld ein fragwürdiges Angebot gepaart mit Unbeliebtheit bei den Mallorquinern lässt keinen anderen Schluss zu.