Mitgebrachte Getränke in Glasflaschen sind am Strand von Cala Rajada untersagt. | Ultima Hora

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In Cala Rajada hängt der Haussegen schief: Schon jetzt zu Saison-Beginn ist die Cala Agulla überfüllt mit Badegästen, die sich nicht zu benehmen wissen, lautet die Kritik. Aus diesem Grund hat die Gemeinderätin von Capdepera, Maria Orts, drei Beschwerden beim Rathaus eingereicht, berichtet die spanische MM-Schwesterzeitung Ultima Hora am Dienstag. Die Politikerin der links-grünen Partei Més hält den Lokalbehörden vor, untätig zu bleiben, wenn die Zustände auf dem Sandstreifen ausarteten.

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"Die Cala Agulla hat sich im Juni in eine Freiluft-Diskothek verwandelt", sagte Orts. Zahllose junge Badegäste würden trotz Verbots laute Musikanlagen am Strand erschallen lassen und sich ungehemmt betrinken. Auch werden Glasflaschen mitgebracht, was ebenfalls nicht zulässig ist. Hinzu kommt, dass viele Besucher auch die geschützten Dünenzonen betreten und dort im Sand liegen. Weiter klagt Orts über Abfälle, die nicht entsorgt werden, sowie über Exkremente, die das Hinterland verunreinigen würden.

Orts beklagt, dass das Rathaus zu  wenig Polizeikräfte einsetzt, um Regelüberschreitungen zu ahnden. Sie wirft den Ortsbehörden vor, nicht für Ruhe, Ordnung und Sauberkeit zu sorgen. Und dabei hat der Hochsommer noch nicht einmal begonnen.