Das in Palma de Mallorca durchsuchte Bordell befand sich in der Calle Joan Crespí. | Policía Nacional

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Brutale Zwangsprostitution mit Transsexuellen, so der Vorwurf gegen eine Gruppe von Personen in Barcelona und Palma de Mallorca.

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Insgesamt gab es 14 Verhaftungen und 24 Opfer der Machenschaften, bei denen Menschen aus Venezuela mit falschen Versprechungen nach Spanien gelockt wurden. Gleich bei der Ankunft wurden ihnen die Papiere abgenommen. Anschließend mussten sie 24 Stunden täglich für Freier zur Verfügung stehen, um angebliche Schulden von 15.000 Euro pro Person abzuarbeiten. Zudem wurden "Geldstrafen" verhängt, um die Forderungen weiter in die Höhe zu treiben.

Mutmaßliche Drahtzieherin des Netzwerks war eine Frau in Barcelona. Auf Mallorca gab es mindestens zwei Aufseher, die von den Prostituierten in einem Bordell in der Calle Joan Crespí im Schnitt monatlich 4000 Euro Gewinn abschöpften. Außerdem sollen Drogen und Medikamente beschafft worden sein, um die Opfer gefügig zu machen oder Freier zu berauschen. (mic)