Startendes Flugzeug über der Bucht von Palma. | Archiv Ultima Hora

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In die Diskussion um ein Nachtflugverbot am Flughafen von Palma de Mallorca hat sich nun auch ein Anwohnerverein an der Playa de Palma eingeschaltet. Er fordert deutlich mehr Lärmschutzhilfen. "Wir haben jetzt eine Firma beauftragt, um vom Airport unabhängige Lärmmessungen durchführen zu können," sagte der Präsident des Verbandes der Anwohnervereinigugen von Palma, Joan Forteza, gegenüber der spanischen Tageszeitung Ultima Hora.

Nach seinen Worten sei der Lärm der startenden und landenden Flugzeuge in manchen Stadtvierteln wie Coll d'en Rebassa oder Sant Jordi "unerträglich". Die Zahl der Flugmanöver habe sich in diesem Jahr deutlich erhöht, mitunter startet alle 54 Sekunden eine Maschine, so Forteza.

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Die Vereinigung fordert eine Neubewertung der Fluglärms in den Zonen. Nach ihren Berechnungen müssten 1347 Wohnungen Schallisolierungen erhalten. Der staatliche Flughafenbetreiber Arena habe im Vorjahr indes nur bei 779 Immobilien den Bedarf für den Einbau von Lärmschutzmaßnahmen anerkannt und finanziert.

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