Bei dem Unfall war der Zementtransporter bei Sa Pobla mit drei Wagen zusammengestoßen. | Alejandro Sepúlveda

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Zwei schwere Verkehrsunfälle auf der Insel haben innerhalb eines Jahres gleich zweimal Trauer und Betroffenheit im bayerischen Freising ausgelöst. Wie das Freisinger Wochenblatt am Montag veröffentlichte, stammte der vor knapp zwei Wochen ums Leben gekommene Familienvater aus der dortigen Region. Der 54-Jährige wurde getötet, als ein Zementtransporter bei Sa Pobla auf die Gegenfahrbahn geriet und gegen den Mietwagen der deutschen Urlauberfamilie stieß.

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Bei dem schweren Unfall vom 22. August mit mehreren Fahrzeugen kamen insgesamt drei erwachsene Menschen ums Leben, vier Personen wurden schwer verletzt. Die elf Jahre alte Tochter des Freisingers befindet sich nach wie vor in kritischem Zustand, teilte das Krankenhaus am Montag auf MM-Anfrage mit. Der gesundheitliche Zustand der Mutter (51), die schwer verletzt ins Krankenhaus nach Palma gebracht worden war, habe sich mittlerweile gebessert.

Das tragische Ereignis weckte Erinnerungen an einen weiteren schweren Unfall, der im August vergangenen Jahres das Leben einer deutschen Familie ausgelöscht hatte. Bei dem Zusammenstoß mit einem Lieferwagen zwischen Can Picafort und Son Serra de Marina verunglückten die Eltern im Alter von 44 und 43 Jahren sowie ihren beiden Töchter im Alter von sieben und zehn Jahren tödlich. Die Familie war ebenfalls in Freising zu Hause gewesen. Der Unfallort befand sich im Norden von Mallorca, keine 20 Kilometer von dem jetzigen Unglücksort entfernt.