Am Donnerstag ist keine der gefährlichen Quallen mehr aufgetaucht. | Ultima Hora

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Die Strände von El Molinar und Can Pastilla sind am Donnerstag wieder zum Baden freigegeben worden, nachdem in den vergangenen Tagen mehrere Portugiesische Galeeren an Mallorcas Küsten gespült wurden. Damit folge man den vorgegebenen Sicherheitsrichtlinien, hieß aus dem Rathaus.

Aufgrund fehlender Strandwächter rät die Stadt allerdings vom Baden in El Molinar ab. An den anderen Stränden seien die Rettungsschwimmer seit Anfang der Woche noch einmal gezielt über die Portugiesische Galeere informiert worden. "Sie wissen auch, was im Fall eines Hautkontakts mit der Qualle zu tun ist", erklärte Presseprecherin Aina Llauger.

Unterdessen wurde zwischen Cala Blava und Son Verí östlich der Playa de Palma ein weiteres lebendes Exemplar gesichtet. Das Ozeanographische Institut der Balearen teilte dazu mit, dass womöglich noch weitere Portugiesische Galeeren in der Bucht von Palma schwimmen. Das liege daran, dass der Wind in den letzten Tagen beständig aus dem Westen wehte.

Am Mittwoch hatte die Entdeckung mehrerer Portugiesischer Galeeren bei El Molinar und Can Pastilla für viel Wirbel gesorgt. Zwischen Puig de Ros und Maioris südlich von Palma hatten Strandbesucher auch schon am Dienstag ein Tier gefunden, das anders als die am Montagnachmittag in El Molinar gefundenen Quallenreste noch lebte.

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Die Stadt Palma hatte daraufhin ein Badeverbot für die Strände von El Molinar, Portitxol, Ciudad Jardín und Can Pastilla verhängt.

Die Portugiesischen Galeeren haben meterlange Tentakel. Hautkontakt führt zu extremen Schmerzen. Bei Allergikern und Menschen mit Vorerkrankungen kann die Berührung in Einzelfällen sogar zum Tod führen.

In diesem Jahr sind im Mittelmeer besonders viele dieser länglichen bläulich-violetten Wesen gesichtet worden. Meeresbiologen zufolge treibt sie eine aus dem Westen kommende Strömung eigentlich nördlich der Insel vorbei Richtung Sardinien. Doch nicht wenige Exemplare erreichten vor einigen Wochen weiter südlich zunächst Formentera und Ibiza.

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