Der Besitzer der "Virgen del Mar II" ist am Montag tot an Bord seines Segelschiffes entdeckt worden. | topbarcos.com

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Ein vermisster Segler, den Rettungskräfte erst vor einigen Tagen wohlbehalten vor der algerischen Küste aufgespürt hatten, ist am Montag tot an Bord seines Segelschiffes gefunden worden. Er wies eine starke Kopfverletzung auf. Die Polizei ermittelt die genauen Todesumstände, geht jedoch derzeit von einem Unfall aus. Endgültige Klarheit solle eine Autopsie an diesem Donnerstag bringen.

Die Ermittler erwägen derzeit vor allem zwei Hypothesen: Entweder sei der Mann vom Mast erschlagen worden, oder die Takelage habe den tödlichen Schlag verursacht, berichtete die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora am Mittwoch online.

Entdeckt wurde der unbekleidete Tote zwischen Ibiza und Mallorca, nachdem die Behörden über ein steuerlos dahintreibendes Boot informiert worden waren.

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Der Unternehmer vermietete sein Boot immer wieder tage- oder wochenweise. Mitte Mai wurde er von seiner Familie als vermisst gemeldet, nachdem er von einem Segeltörn nicht wie angekündigt nach Palma zurückgekehrt war.

Polizei und Seenotrettung suchten fünf Tage nach ihm. Sein Mobiltelefon und sein Ortungssignal waren zu dieser Zeit ausgeschaltet. Als die Einsatzkräfte ihn vor Algerien entdeckten, erklärte der Segler, auf eigene Verantwortung nach Mallorca zurücksegeln zu wollen.

(aktualisiert um 18 Uhr)