Acire-Zonen dürfen nur von Anwohnern befahren werden. | Archiv

TW
1

Die Zeiten, in denen ausländische Fahrer auf Mallorca ein Knöllchen kassieren und vergessen konnten, sind vorbei: Die Stadt Palma treibt mittlerweile 60 Prozent der Strafzettel, die an nichtspanische Fahrer vergeben wurden, ein. Die Aufgabe wurde 2012 an ein Privatunternehmen übergeben.

Ähnliche Nachrichten

Die verbleibenden 40 Prozent ergeben sich daraus, dass kleinere Verstöße nicht weiter verfolgt werden, dass die Verantwortlichen nicht ermittelt werden können oder einige Personen doch nicht zahlen, der spanische Staat im Ausland jedoch keine Rechtsmittel hat.

Seit 2016 kontrolliert die Stadt zudem per Kamera die Zufahrt der Acire-Zonen, die nur von Anwohnern befahren werden dürfen. 2016 lagen die Einnahmen von Strafzetteln noch bei 362.000 Euro, 2018 stieg die Summe auf 1,7 Millionen Euro, teilte das Rathaus mit. (cls)