Isabel María Garrafé hörte die ganze Nacht über Lärm aus der Nachbarwohnung. | A. Sepúlveda

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Eine Nachbarin der ermordeten Südamerikanerin hat von nächtlichem Lärm und Schlägen aus der Wohnung der Toten berichtet. "Die Wände sind dünn und man hört alles", erklärte Isabel María G. der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora.

Es habe sich angehört, als seien am Wochenende Möbel verrückt worden, erklärte die Obsthändlerin aus Arenal. Die Anwohner zeigten sich am Mittwoch geschockt von der Tat. Viele von ihnen erfuhren erst durch Journalisten, die sich in großer Zahl vor der Wohnung des Opfers in der Carretera Militar versammelt hatten, vom Tod der 53-Jährigen.

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Am Montag hätten Kollegen und Freunde noch versucht, sie zu kontaktieren, weil sie nicht auf der Arbeit erschienen war, berichteten die Anwohner. Gloria Francisca Z. arbeitete seit mehr als 15 Jahren als Reinigungskraft im Freizeitpark Aqualand.

In den vergangenen Tagen habe sie dort wegen eines Jobs für ihren Sohn nachgefragt, hieß es. Nach Polizeiangaben wurde sie am Sonntagmorgen nach Ende ihrer Schicht an einer Bushaltestelle letztmalig lebend gesehen. Dort wartete sie nach Angaben ihrer Kollegen auf eine unbekannte Person. Am Sonntag soll sie einen Streit mit einer ihr nahestehenden Person gehabt haben, berichteten Freunde. (mais)