Wartende Patienten in einem Gesundheitszentrum in Palma. | Archiv

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Die medizinische Grundversorgung auf Mallorca schneidet im spanienweiten Vergleich schlecht ab. Besonders die Hausärzte hätten zu viele Patienten zu betreuen. War 2010 jeder Hausarzt im Schnitt für 1669 Menschen zuständig, stieg die Zahl bis 2017 auf 1762 Personen an. Der Landesdurchschnitt liegt bei 1357 Patienten.

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Auch die Krankenpfleger und die Kinderärzte haben laut Aussagen des Gesundheitsministeriums und der Gesundheitsverbände auf der Insel mehr Kranke zu versorgen als auf dem Festland. Besonders in den Jahren der Wirtschaftskrise stieg die Patientenzahl weiter an.

Ein Grund: 2010 stellte die Balearen-Regierung 196,31 Euro pro Kopf für die medizinische Grundversorgung bereit, der Betrag war 2016 auf 174,90 Euro gesunken. (cls)