Unterricht auf Katalanisch. | Ultima Hora

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Das in Palma de Mallorca regierende Linksbündnis forciert die Implementierung des Katalanischen in Zuwandererbereichen der Stadt. Man wolle in Arbeitervierteln wie Pere Garau, Son Gotleu, La Soledat oder Camp Redó unter anderem Händler davon überzeugen, Waren in dieser Sprache statt auf Spanisch anzubieten, sagte Erziehungsdezernent Llorenç Carrió. Auch wolle man verstärkt das Katalanische in den Schulen fördern. Carrió sprach zudem von "interkulturellem Austausch" und einem "soziokulturellen Programm".

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Der Politiker, der der kleinen linksregionalistischen Partei Més angehört, äußerte, dass die "Sprachennormalisierung" voranschreiten müsse. Darunter verstehen vor allem dem linken Lager zugehörige Politiker eine Zurückdrängung des Spanischen. In Palmas Arbeitervierteln leben viele des Katalanischen nicht mächtige Zugereiste unter anderem aus südamerikanischen Ländern.

Auf Mallorca ist der sogenannte Sprachenstreit seit Jahrzehnten ein Thema. In diesem Zusammenhang kommt es immer wieder zu Auseinandersersetzungen, die in anderen Staaten kurios anmuten.