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Spanische Ströme stehen bei 3sat im Mittelpunkt: Am Mittwoch, 4. September, zeigt der Sender ab 14.50 Uhr die fünfteilige Dokureihe „Flüsse des Lichts” über die Iberische Halbinsel. Den Beginn macht der Rio Duero, um 15.35 Uhr folgt Rio Guadiana, ab 16.15 Uhr Rio Tajo, ab 17 Uhr dreht sich alles um den Ebro und den Abschluss bildet der Fluss Guadalquivir ab 17.45 Uhr.

Seinen Ursprung hat der Duero, in Portugal „Douro” genannt, in der spanischen Provinz Soria. Mit einer Länge von 897 Kilometern ist er der drittlängste Fluss der Iberischen Halbinsel. Der Rio Guadiana durchquert auf seinen 745 Kilometern die spanische Extremadura teilweise unterirdisch.

Von seiner Quelle ist es nicht weit bis zum Mittelmeer, doch das Küstengebirge zwingt den Tajo (in Portugal: Tejo) in Richtung Westen bis zum fernen Atlantik.

Das Privileg der Mündung in die Biskaya bleibt dem Ebro verwehrt. Er entspringt im Kantabrischen Küstengebirge nahe dem Atlantik und damit auf der falschen Seite der Berge. Auf seinem Weg zum Mittelmeer nimmt er deshalb einen riesigen Umweg.

Maurische Eroberer gaben ihm den Namen „Großer Fluss”, obwohl der Guadalquivir mit seinen 657 Kilometern Länge eigentlich nur der fünftlängste Fluss Spaniens ist. Dies mag daran liegen, dass er als Lebensader Andalusiens gilt. Von seiner Quelle im Cazorla-Gebirge fließt er durch endlose Plantagen.