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Bodentruppen des spanischen Militärs simulierten in der Bucht von Pollença und Alcudia am frühen Mittwochmorgen (13.11.) mithilfe eines großen Patrouillenbootes die Reaktion auf einen möglichen Großangriff.

Die Militärübung wurde von der Umweltschutzorganisation Terraferida kritisiert. Diese befürchtete die Zerstörung der natürlichen Dünen im Feuchtgebiet des Albufera und informierte die Abteilung für Umweltschutz der Balearenregierung.

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Diese schickte zwei Beamte vor Ort, um sich ein Bild der Lage zu machen. Die Soldaten seien außerhalb des Naturschutzgebietes an Land gegangen, so die Reaktion der Regierung. Der Küstenabschnitt sei staatliches Gebiet von besonderer Bedeutung für die Allgemeinheit und Vogelschutzgebiet. Eine solche Aktion bedürfe keiner vorherigen Sondererlaubnis bezüglich des Umweltschutzes.

Der zweite Teil der Militärübung fand auf dem Gelände des Militärflughafens von Pollença statt. Hier wurde eine nationale Geiselnahme nachgestellt.