Die wiedereröffnete Trockensteinmauer an der Straße nach Lluc. | ELENA BALLESTERO

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Es geht um die Wahrung einer uralten Tradition: Inselrat und Balearenregierung planen nach eigenen Angaben die Gründung einer Schule für Trockensteinbauer. Ab 2020 soll dort die von der UNSECO als immaterielles Kulturerbe eingestufte Technik gelehrt werden.

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Damit kommt man einer zehn Jahre alten Forderung nach. 2009 wurde die bestehende Ausbildungsstätte in Consell aufgelöst, weil ihre Abschlüsse nicht vom Arbeitsamt gefördert wurden. Bis heute untersagt der spanische Gesetzgeber die Nutzung von Trockensteinmauern an Straßen.

Am Donnerstag eröffnete Inselratspräsidentin Catalina Caldera an der Straße nach Lluc die wiederhergestellte Trockensteinmauer. Das 126 Jahre alte Bauwerk war vor neun Monaten eingestürzt. Da die 9,10 Meter hohe Mauer vom Gesetz her nicht als Straßeneinsäumung dienen darf, dient sie nun als Aussichtspunkt.