Der Deutsche ging den spanischen Ermittlern in Palmas Camp-Redó-Viertel ins Netz. | A. Sepúlveda

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Die spanische Nationalpolizei hat auf Mallorca einen deutschen Buchhalter festgenommen, der sich in der Heimat eines Betrugs in Höhe von zwei Millionen Euro schuldig gemacht haben soll. Laut "Ultima Hora" sitzt der 61-jährige in U-Haft, jetzt soll über eine Abschiebung in die Bundesrepublik entschieden werden.

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Der Bundesbügrer, der bis zu diesem Jahr bei einem internationalen Großkonzern angestellt war, soll im Rahmen seiner Tätigkeit in betrügerischer Absicht insgesamt 237 Überweiseungen zu seinen Gunsten vorgenommen haben. Offenbar gingen diese Machenschaften bis ins Jahr 2014 zurück. Als die deutschen Behörden davon Wind bekamen, floh der Mann nach Mallorca.

Die Festnahme war am Donnerstag um 13.40 in Palmas nördlichem Viertel Camp Redó erfolgt. Dort befinden sich unter anderem die Radsporthalle Palma Arena sowie das Kulturzentrum Escorxador mit dem Gastro-Markt San Juan. (cze)