Die Angeklagte vor Gericht in Palma.

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Ein Gericht in Palma de Mallorca hat eine nigerianische Prostituierte, die einen Urlauber in Magaluf im Südwesten von Mallorca ausgeraubt hatte, zu einer Haftstrafe verurteilt. Die Frau erhielt wegen des im Jahr 2013 verübten Deliktes zwei Jahre. Diese muss sie aber nicht absitzen.

Die Afrikanerin muss lediglich eine Strafe von 540 Euro zahlen und das Opfer mit 1050 Euro entschädigen.

Die sich illegal in Spanien aufhaltende Frau hatte am 11. Mai 2013 um 4.30 Uhr zusammen mit anderen Personen das Opfer eingekesselt, dann verprügelt und schließlich beraubt. Der Tourist wurde schwer verletzt. Die Staatsanwaltschaft hatte ursprünglich vier Jahre Haft gefordert.